Resilienz stärken mit digitalen Business-Trends: Handelskraft Konferenz Recap

Resilienz stärken Handelskraft 2023 Recap
Handelskraft Konferenz Recording by Anne Lehmann

Praktische Tools, wertvolle Strategieansätze und zukunftsfähige Geschäftsmodelle gibt es zuhauf. Die Herausforderung ist es, zu verstehen, was mit modernen Lösungen alles möglich ist. Und das muss jedes Unternehmen individuell für sich herausfinden.

Deswegen hieß es am 22. März im Kunstkraftwerk in Leipzig: Licht aus und Spot an. Spot an für erprobte Trends am digitalen Horizont, für kompetente Speaker auf der Bühne und für alle Unternehmen, die ihre Widerstandskraft mit smarten Lösungen stärken wollen.

Lest, welche konkreten Tipps wir euch von der Handelskraft Konferenz mitgebracht haben und erfahrt, wie ihr mithilfe digitaler Lösungen: eure Prozesse effizienter gestaltet, euren Kundenstamm erweitert und bestehende Ressourcen nachhaltig einsetzt.

Die Handelskraft Konferenz 2023 im Rückblick:

 

  • Resilienz durch Mut und dank digitalem Know-how von der #HK2023

    Digitalisierung kann richtig viel. Darüber sind sich alle Speaker und Teilnehmenden der diesjährigen Handelskraft Konferenz einig.

  • Um digitale Trends aber für das eigene Unternehmen bestmöglich zu nutzen, braucht es ein positives Mindset und die Begeisterung dafür, Neues zu wagen.

Insbesondere in Folge der Pandemie mussten Unternehmen schnell handeln und ihre Systemarchitektur sowie bestehende Strategien überdenken.

In zwei inspirierenden Keynotes, vier knackigen Sessions, einer spannenden Paneldiskussion und zwei praxisnahen Impulsvorträgen wurden eben dieser Wandel und die damit einhergegangenen Learnings zum Thema gemacht.Ein bisschen Konferenz-Feeling bekommt ihr in unserem Recap-Video:

Resilienz durch Digitalisierung UND Nachhaltigkeit: Der Business Case der Zukunft

Schon im Interview mit Katharina Aguilar ist klar geworden: Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehören einfach zusammen. Vor allem, wenn es darum geht, Ressourcen sinnvoll einzusetzen, Kosten zu sparen und schlichtweg eine nachhaltige Wirkung für alle zu erzeugen.

  • Es geht bei Nachhaltigkeit längst nicht nur um die Umweltkomponente, sondern genauso spielen soziale, politische und wirtschaftliche Aspekte eine Rolle.
  • In ihrer Opening Keynote hat Katharina drei konkrete Tipps gegeben, mit denen euer Unternehmen von der Kombination beider Themen maximal profitieren kann.

 

    • Tipp 1 »as-a-service statt own-it-yourself«: Es ist nicht nur nachhaltiger, sondern oftmals auch kostengünstiger, gewisse Dinge nicht selbst zu besitzen. Das gilt im privaten ebenso wie im geschäftlichen Bereich.
    • Tipp 2 »predictive statt reactive«: Es gilt, Entwicklungen im Blick zu haben und vorab Maßnahmen zu ergreifen, anstatt erst zu reagieren, wenn die Veränderung bereits eingetreten ist.
    • Tipp 3 »traceable statt intransparent«: Transparent aufgesetzte Systemarchitekturen sind die, die nachhaltig Erfolg haben werden.

 

  • Resilienz stärken: Mit smarten Tools und mehr Kundenfokus die digitale Fitness verbessern

    Wie steht es um euer digitales Fitness-Level?

    Unsere Panelistinnen und Panelisten bewerten ihres im guten Mittelfeld. Diese Einschätzung zeigt einmal mehr, dass die digitale Transformation eben ein Prozess ist. Ein beständiges Fitness-Programm, in dem man sich selbst stetig weiterentwickelt und besser darin wird, auf Veränderungen zu reagieren.

    Am digitalen Horizont die Cloud

    Eine Möglichkeit, um das digitale Fitness-Level zu steigern, ist der Weg in die Cloud. Cloud-Services garantieren dabei nicht nur eine leistungsstarke Infrastruktur, sondern bieten in eurem gesamten Unternehmen die Grundlage für eine moderne Unternehmenskultur. Agil, effizient und nachhaltig.

    Cloudexperte Christoph Zapatka machte in seiner Session deutlich: Durch Cloudhosting könnt ihr,

    • Geld für die Anschaffung von Inhouse-Technik sparen
    • Arbeitszeit für den Betrieb eigener Server gezielter einsetzen
    • Sicherheit vor Cyberangriffen besser gewährleisten
    • Datenschutzanforderungen einfach erfüllen
    • Anforderungen für mehr Nachhaltigkeit einfach gerecht werden
    • Ressourcen der Cloud flexibel nutzen
    • Kundenservice bei Lastspitzen besser skalieren

 

  • Datenmanagement für einen besseren Fokus auf Produkte und Kunden

    Dass sich Tradition und Digitalisierung nicht ausschließen, zeigte Stefan Radig, Leiter E-Commerce und Onlineredaktion beim St. Benno Verlag auf der Bühne.

  • Ein umfassendes Produktportfolio von verschiedenen Händlern, sowie es der St. Benno Verlag seinen Kunden bietet, lässt sich mit einer leistungsstarken PIM-Lösung gut verwalten und für die Endkunden optimal abbilden.

 

  • Neben einer effizienten Verwaltung und Aufbereitung von Daten ist für den Unternehmenserfolg ebenso entscheidend, gesammelte Daten sinnvoll zu nutzen. So wie der Keramik- und Porzellanhersteller Villeroy & Boch.Die Analyse der Kaufhistorien bei Villeroy & Boch zeigt, dass Kunden mehr Wert auf Individualität beim Produktkauf legen. Und auch die Art und Weise, wie sie mit der Marke interagieren wollen, hat sich geändert.Kaufende wünschen sich eine personalisierte Kommunikation und emotionale Einkaufserlebnisse. Mit einem neuen Kundenclub gelingt es Villeroy & Boch, diese Bedürfnisse zu erfüllen, die Bindung zur Zielgruppe zu stärken und noch bessere Einblicke in die Kaufgewohnheiten zu erhalten.Weitere spannende Denkanstöße für mehr Nähe zum Kunden gab Stefanie Hofmann von der TEAG Thüringer Energie. In Zeiten der Energiekrise ist es für Unternehmen dieser Branche umso wichtiger, Kunden über verschiedenste Plattformen Gesprächsangebote zu bieten.Der Einsatz eines Chatbots, der Ausbau von Social Media und ein angepasstes Coaching der Callcenter-Agents sind Maßnahmen, die der Energieversorger nutzt, um Verbraucherinnen und Verbraucher umfassend über Angebote, aber auch allgemeine Energiethemen zu informieren.

    Impulse für mehr Kundennähe

    Auch in der Reisebranche haben sich die Anforderungen der Zielgruppe in Folge der Krise geändert. Berge & Meer hat diese herausfordernden Zeiten genutzt, um Prozesse zu optimieren, bestehende Systeme weiterzuentwickeln und um sich somit als digitaler Reiseveranstalter aufzustellen.

    Berge & Meer ist es gelungen, interne Prozesse schneller abzuwickeln und den Kundenfokus zu schärfen. Das ist auch euch möglich, indem ihr:

    • bestehende Systeme konsolidiert und das CRM-System als zentrale Informationsquelle nutzt
    • mit smartem Marketingkampagnen fehlende Kundendaten anreichert
    • vorhandene Userdaten nutzt, um künftiges Einkaufsverhalten zu prognostizieren
    • zielführende KPIs definiert, an denen ihr den Mehrwert eines Projektes messen könnt
  • Distanzhandel bedeutet nicht: weniger Nähe zum Kunden. Mithilfe digitaler Tools ist es sogar möglich, viel mehr über den Kunden zu wissen und diesem somit relevante Inhalte zu präsentieren.Mit Tools zur automatisierten Texterstellung, wie sie Saim Alkan mit seinem Unternehmen AX Semantics bietet, ist es möglich, auf Produktdetailseiten die Inhalte zur Verfügung zu stellen, die Kunden auch suchen. Umso größer das Produktsortiment, desto weniger ist es möglich, das manuell und vor allem zeitnah umzusetzen.KI-Tools verschaffen euch also nicht nur mehr Zeit für kreative und strategische Arbeiten, sie machen es euch außerdem möglich:
    • mehr Besucher über die organische Suche zu generieren
    • emotionale und transparente Texte zu verfassen
    • vollständige Informationen für all eure Produkte zu pflegen
    • verschiedensprachige Inhalte für euren Shop automatisiert zu generieren
  • Resilienz stärken und ungenutzte Potenziale ausschöpfen

    Digitale Tools allein machen ein Unternehmen noch lange nicht erfolgreich. Es gilt, analoges Denken mit digitalen Tools zu kombinieren, um aus ungenutzten Potenzialen skalierbare Produkte zu machen.

  • Im Gegensatz zu digitalen Lösungen ist es Menschen nämlich möglich, das Große und Ganze zu betrachten und Zusammenhänge logisch zu verknüpfen. Das können wir im Arbeitsalltag sinnvoll nutzen, um neue Ideen zu generieren und digitale Lösungen dann zielgerichtet einzusetzen. Laut Neurowissenschaftler und Autor Henning Beck ist das möglich, indem ihr
    • konzentriert arbeitet,
    • priorisiert, was wichtig ist und was weniger wichtig ist,
    • und von einem Problem zurücktretet, um danach wieder freier denken zu können.
  • Entfaltet also euer Potenzial und lernt selbst, digitale Trends für euer Unternehmen zu nutzen. Dazu könnt ihr hier die Vorträge kostenfrei nachschauen.

    Resilienz stärken mit weiteren Trends am digitalen Horizont aus dem Trendbuch 2023 – Jetzt kostenfrei herunterladen!

    Trendbuch-Handelskraft_Digitaler_HorizontIm Handelskraft Trendbuch 2023 werdet ihr einige der Trends wiederfinden, erklärt an neuen Beispielen, mit weiteren spannenden Fakten und hilfreichen Tipps.

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Über Birthe Struffmann

Birthe hat Wirtschaftswissenschaften und BWL mit Schwerpunkt Marketing studiert. Eine gute Kombi, wenn es darum geht, digitale Trends kritisch zu hinterfragen. Ihre tägliche Arbeit mit Expertinnen und Experten aus dem Digital Business ermöglicht es ihr, ihr Wissen ständig zu erweitern und mit euch hier auf Handelskraft und im jährlich erscheinenden Handelskraft Trendbuch zu teilen.